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Hinterm Bergisel

von Ekkehard Schönwiese.

Regie: Ekkehard Schönwiese.

So klein, wie sie scheint, ist die "Kleinkunst" keineswegs. Der Wegfall der Rampe, die sonst Spieler und Zuschauer trennt, verstärkt die Intimität des kleinen Raumes. Die Nähe zwingt zur Offenheit. Es muss gedacht und empfunden werden werden, was gesagt wird. Und wenn sich der Spieler irgendwo "hinweg theatert", dann soll das Spiel durchschaubar sein, als Täuschung, über die er selber lacht und über die er zum Mitlachen auffordert. Auf der großen Bühne hat das "In eine Rolle schlüpfen" Zauber und Magie. Die Welt der "Kleinkunst" dagegen ist die der Kritik am Zaubern. Sie ist dazu da, um zu entlarven. Kostüme bzw. Teile hängen an der Wand. Jeder sieht, wenn sich ein Spieler verwandelt, jeder hat Anteil am Wechselspiel von Verzauberung und Entzauberung. So ist die "Kleinkunst" eine pikante Mischung, ähnlich einer Brettljaus´n. "Brettl" ist die Bezeichnung für ein Kabarett, das G´schmackiges heftig würzt und den Gaumen mit dem Unterschiedlichsten verwöhnt. Wir springen mit "Hinterm Bergisel" munter durch die Jahrhunderte und graben aus, was so alles vergraben worden ist, um es vergessen zu machen. Vergraben geht nicht. Die Toten ruhen erst, wenn wir ihnen die Ruhe geben...

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